Das Online-Game
Das Spiel zeigt, wie Verhalten Situationen beeinflusst. Jugendliche reagieren auf diskriminierende Verhaltensweisen. Bewusst oder unbewusst nehmen sie dabei die gesellschaftliche Rolle von Täter*innen, Zuschauer*innen oder Helfer*innen ein. Darauf reagieren wiederum die Figuren Julia, Ab und Remco im Spiel.
Entscheidungen ändern während des Spiels
In Fair Play bestimmen Jugendliche an vier Punkten, wer Kapitän*in des Straßenfußballteams werden soll. Am Anfang treffen sie ihre Wahl noch nach dem ersten Eindruck. Während des Spiels erfahren sie dann immer mehr über die anderen Teammitglieder. Denn auch Julia, Ab und Remco sind abwechselnd Täter*in, Zuschauer*in und Helfer*in. Die Jugendlichen können ihre Entscheidung ändern, nachdem sie gesehen haben, wie die Personen im Game auf bestimmte Ereignisse reagieren.
Konfrontation mit Entscheidungen
Zum Schluss werden die Jugendlichen mit den Entscheidungen konfrontiert, die sie im Game getroffen haben. Julia, Ab und Remco erzählen in einer persönlichen Botschaft, was die Ereignisse mit ihnen gemacht haben. Wie fühlt es sich zum Beispiel an, ständig „witzige“ Bemerkungen hören zu müssen, die einfach nur diskriminierend sind? Die Jugendlichen erfahren auch, was sie hätten anders machen können.
Diskussion in der Klasse nach dem Game
Nachdem sie das Game durchgespielt haben, beschäftigen sich die Jugendlichen in Kleingruppen mit einem Kartenspiel. Das Spiel hat fünf Karten mit Zeichnungen, auf denen es um verletzende Bemerkungen / Vorurteile und diskriminierende Situationen geht.
Während des Spiels entscheiden die Jugendlichen selbst, wie gravierend eine bestimmte Situation ist. Sie ordnen die Karten in der entsprechenden Reihenfolge an. Es geht dabei um ihre persönliche Einschätzung. Durch diese Übung gewinnen sie mehr Einblick in ihre eigene Haltung und die Wirkung von Äußerungen auf andere. Das Spiel regt die Jugendlichen auch zu Diskussionen untereinander an.