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Japan bombardiert Pearl Harbor: Hitler erklärt den USA den Krieg

7. Dezember 1941 Pearl Harbor

Am Samstagmorgen, dem 7. Dezember 1941, trifft eine japanische Kriegsflotte im amerikanischen Marinestützpunkt Pearl Harbor auf Hawaii ein. Mit Bomben und Torpedos greifen die Japaner die Amerikaner an. Mehr als 3.500 Amerikaner sterben oder werden verletzt. Achtzehn Kriegsschiffe werden versenkt, Hunderte Flugzeuge zerstört oder beschädigt.

Japan greift die Vereinigten Staaten an, um zu verhindern, dass die Amerikaner die japanischen Pläne zur Gebietsvergrößerung in Asien vereiteln. Der Überraschungsangriff wurde perfekt ausgeführt, doch Japan hat die USA damit nicht besiegt. Die angerichteten Schäden lassen sich in kurzer Zeit beheben, und die wichtigsten amerikanischen Flugzeugträger liegen zu diesem Zeitpunkt in anderen Häfen. Die Vereinigten Staaten können deshalb schnell zurückschlagen.

Japan greift an diesem Tag auch Singapur, Malaysia, Hongkong, Thailand und amerikanische Stützpunkte auf den Philippinen und Guam an. Dadurch tritt Japan in den Krieg mit Großbritannien und Kanada ein. Auch Australien, Neuseeland und die Niederlande erklären Japan den Krieg, der sich schnell über Ostasien verbreitet.

Die amerikanische Bevölkerung sieht den Angriff als heimtückischen Akt und steht geschlossen hinter der Entscheidung der Regierung, Japan den Krieg zu erklären. Daraufhin erklärt Hitler am 11. Dezember 1941 den USA den Krieg. Deutschland ist nämlich ein Bündnispartner Japans. Hitler hat es jetzt mit einem neuen, starken Gegner zu tun. Die USA kämpfen von nun an gemeinsam mit den Allierten gegen Nazideutschland.