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Adolf Hitler veröffentlicht „Mein Kampf“

18. Juli 1925 München

Am 18. Juli 1925 erscheint Hitlers Buch Mein Kampf. Er schreibt es im Gefängnis, wo er die Strafe für einen gescheiterten Putsch 1923 absitzt.

In Mein Kampf schreibt Hitler über seine Ideologie und präsentiert sich als Führer der extremen Rechten. Er beschreibt sein Leben und erzählt von seiner Jugend, seiner „Bekehrung“ zum Antisemiten (jemand, der Jüdinnen und Juden hasst) und seiner Zeit als Soldat im Ersten Weltkrieg.

Er wettert gegen den Versailler Vertrag und die Reparationen, die Deutschland wegen des Vertrages leisten muss. Er glaubt nicht an die parlamentarische Demokratie. Außerdem ist Mein Kampf voll von rassistischen Vorstellungen und Hass gegen Juden und Kommunisten.

Hitler schreibt in Mein Kampf viel über Deutschlands Zukunft. Er will mehr Gebiete für Deutschland in Osteuropa und er will, dass keine Jüdinnen und Juden mehr in Deutschland leben, weil sie seiner Ansicht nach eine Gefahr für den Fortbestand des deutschen Volkes sind. In Mein Kampf stehen nicht die Pläne für den späteren Massenmord während des Zweiten Weltkriegs (der Holocaust), doch das Buch zeigt, dass Hitlers Judenhass schon früh besteht.